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Eine starke Truppe - Unsere Funkengarde

Alle drei zusammen...
Die Idee, eine Funkengarde zu gründen, entstand im Jahre 1947,
also noch vor der Währungsreform. Sie stammt von niemand anderem
als Hannes Schufen, der für seine Einsatzbereitschaft bestens bekannt
war. Noch heute wird noch viel über ihn erzählt, sprach er damals
Peter Brüggen mit den ungefähren Worten an: "Pitter, kick doch ens,
dasse en paar Bursche für en Funkenjarde tosame kries".

Begeistert von dieser Idee suchte Peter Brüggen ein Gespräch mit
Heinz Leuer und Josef Schmitz, welche heute noch aktiv in unserer
Gesellschaft sind. Wenig später war man sich im Rommerskirchen-Saal einig:
Wir sind die ersten Funken, die da hießen: Peter Brüggen, Heinz Leuer
und Josef Schmitz.
Es dauerte gar nicht lange, die Mitgliederzahl wuchs auf die närrische
Zahl von 11, wobei es auch nicht schwierig war, ein Funkenmariechen
zu finden. Man besorgte sich alte Wehrmachtsuniformen. Diese wurden
blau eingefärbt und sogenannte "Bandskord" selber angenäht, damit
die Uniform einen karnevalistischen Flair bekam. Passend hierfür
wurde bei Hannes Schufen in der Drechslerwerkstatt noch Gewehre
angefertigt.

Unter Funkenkommandant Paul Scheulen, Funkenmariechen Lore Lüpertz
geb. Ebels und Fahnenoffizier Josef Schmitz konnte die Funkengarde
in der Session 1947/48 sich erstmals dem Publikum präsentieren.

1947-2006

 

Funkenkommandanten: Tanzoffiziere: Funkenmariechen:
Scheulen, Paul Röllen, Hans Ebels, Lore
Titz, Heinz Wolf, Josef Laumen, Rosemarie
Laumen, Josef Neiken, Wolfgang Hilgers, Maria
Röllen, Hans Manhard, Ralf Brils, Marlies
Neiken, Karl Heinz Schäfer, Karl Schufen, Resi
Küppers Heinz Kükes, Lothar Tenten, Karin
Peter, Heinz Reinartz, Jürgen Neiken, Waltraud
Wolf, Josef Gaden, Frank Faulstich, Ingrid
Schelges, Heinz Gaden, Rolf Hommers, Hannelore
Theisen, Volker Schnock, Andreas Hommers, Inge
Büdts, Peter Jr. Sommer, Heinz Hommers, Petra
Reinartz, Jürgen Eisen, Michael Wienands, Dagmar
Gaden, Rolf Hacken, Daniel Schnabel, Heike
Jaspers, Michael Fels, Christoph Reinartz, Steffi
Bäumges, Uwe Deußen, Robin Trappen, Sandra
Besser, Bianca
Reinartz, Katharina
Hacken, Carolin
Hacken, Frederike
Eggerath, Julia
Reinartz, Hannah


Anekdoten der 50er Jahre
Anläßlich einer Einladung reisten die Funken zu einer Gesellschaft nach Holland. Für die Rücktour hatte sich der eine oder andere mit Naturalien eingedeckt. Hans-Peter Schmeck hatte sogar an seine Mutter gedacht und ihr ein Stück Butter gekauft. An der Grenze, als der Zöllner den Bus bestieg, setzte sich Hans-Peter auf die Butter und stellte sich schlafend. Tatsächlich fiel der Zöllner darauf rein und verließ ohne Beanstandung den Bus. Der Bus fuhr weiter und Hans-Peter war froh, dass es geklappt hatte. Als er jedoch dann aufstand, war die Butter nicht mehr in gewohnter Form, sondern bis in sein Gesäß eingedrungen.
Ende der 50er Jahre machte die Gesellschaft, an der alle Funken teilnahmen, einen Ausflug nach Linz am Rhein. Es wurde ein schöner Tag. Zur Rückfahrt wurde eine Zeit ausgemacht, an die sich Hugo Vossen nicht halten konnte. Hugo verpasste also den Bus, aus welchen Gründen auch immer, und kam 2 Tage später zu Fuß in Neuwerk an. Er stolzierte den ganzen Rhein herunter und ernährte sich ausschließlich von Funkenwasser.

Anekdoten der 60er Jahre
Es ging zum Rosenmontagszug nach Düsseldorf. Spirituosen waren genug vorhanden und die Flaschen wurden zünftig geleert. Karl-Heinz Neiken stellte dies schnell fest und musste mal "für kleine Kinder". Um unnötiges Aufsehen und vor allem Geräusche zu vermeiden, "pischte" er kurzerhand seiner Frau in den Mantel. Bei dem anschließenden Geruch, hatte man schnell viel mehr Platz und konnte so unbedrängt den Zug verfolgen.

Um auch mal etwas größer zu wirken, nahm sich Mariechen Hannelore ein Pony zur Hand, setzte sich drauf und drehte seelenruhig ein paar Runden bei Wolf Jupp in der Kneipe.

Anekdoten der 70er Jahre
Zur Gesellschaftsfahrt in den Dahlheimer Busch nahm die Funkengarde mal wieder teil, es wurde ein sehr gelungener Abend, der bis tief in die Nacht andauerte. Auf den Straßen wurde es sehr laut.
Am nächsten Morgen wurde nach dem Frühstück auf Anordnung des Präsidenten Hannes Schufen der Gottesdienst besucht. Der Pfarrer der Gemeinde hatte wahrscheinlich eine unruhige Nacht verlebt, so dass er bei seiner Predigt als ersten Satz verlauten ließ: "Diese Nacht waren die Teufel im Dorf". Als jeder mit jedem nach diesem Satz Blickkontakt hatte, war man sich einig und verließ gemeinschaftlich den Gottesdienst.

Anekdoten der 80er Jahre
Über 10 Jahre war Volker Theisen Kassierer der Funkengarde. Irgendwann in der Zeit ließ Volker, wer weiß warum, sein Kassenbuch zurück, worauf er folgenden Drohbrief erhielt:
"Willst du dein Kassenbuch wiederhaben? Wenn ja: Dann zahle 42 Bier! Alles klar"?

Auf einer Funkentanzprobe wurde zum ersten Mal die Schleuder geprobt. Um einem Unfall vorzubeugen, nahm man hierfür eine Feuerwehrpuppe. Diese flog dann aber, im wahrsten Sinne des Wortes, durchs Fenster.

Anlässlich des 50. Geburtstages von Josef Schmitz half die Garde am Tresen aus. Je später der Abend, desto lustiger wurden die Gäste und merkten nicht, dass zu einem Faß Bier eine Flasche Schnaps hinzu geschüttet wurde. Gerade mal eine Person (Walter Feiks) fragte diesbezüglich mal vorsichtig nach.

Anekdoten der 90er Jahre
Frank Irmen und Markus Schäfer waren nach einem Funkentreffen in Eicken verschollen. Mit der Uniform wurde die Altstadt unsicher gemacht. Spät mitten in der Nacht fanden sie in Eicken ihr Auto wieder. Gemeinsam mit der Standarte wurde auch direkt dort auf dem Parkplatz übernachtet. Von Passanten geweckt fuhren sie zur Bettrather Bierstube zum Frühstück. An diesem Tag war bei Detlef Lennackers Funkentreffen, wozu auch diese beiden Funken eingeladen waren. Am späten Nachmittag wurden sie dann, in einem guten Zustand, von den Besorgten Frauen rausgeschmissen.